am
Fenster
wie
oft spielten wir als Kinder im Dorf
auf
der Strasse
Fussball
ganz
nah
am
gelben Haus der alten Frau die immer
ihre
Katzen umsorgte
ihre
Katzen - eingesperrt Tag und Nacht
und
sie brachte Futter
für
ihre
heiss
geliebten Katzen
aber
ganz oben unter dem Dach des gelben Hauses
ein
kleines Fenster
schauten
Bruder und Schwester der alten Frau heraus
sahen
oft
herunter zu uns Kindern
und
winkten
uns zu
lächelten
erfreuten
sich ob unserem Spiel – ja wie oft
standen
wir da und winkten
Bruder
und Schwester der alten Frau zu
die
gelähmt den Tag in ihrem Zimmer verbrachten
verdammt hinunter zu sehen
auf
die Strasse
um
ein Stück Freiheit zu ergattern
einsam
sehnsüchtig lächelnd
wie
oft wollten wir sie besuchen doch wir durften nicht
aber
alles was zählte waren die Katzen
und
nicht Bruder
und Schwester der alten Frau
die
immer lächelten
und
sich an unserer Freiheit ergötzten
Ihre
Gesichter sind noch heute da und oft denke ich
an
ihr Lächeln , ihr Winken
und niemals
wird
Freiheit grösser sein als die
von
Bruder und Schwester der alten Frau
in
ihrem einsamen Eingeschlossensein
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