Kinder

schön ist es dem Lärm der Kinder zu lauschen

meine Sinne damit zu berauschen

ich träume von vergangenen Zeiten

vom Schreien und  Tanzen - vom fröhlichen Reigen

Kinder werden ewig so bleiben

 

ein Kind wartet stumm - ein Ball haarscharf vorbei fliegt

entfernt ein Kampf – wer wohl siegt?

stilles Weinen eines Streites begleitet mich

beim tobenden Geschrei der Kinder

werden meine alltäglichen Sorgen linder

 

ein paar vergessene Sachen liegen unter einer Bank

war wohl wieder ein Kind krank?

alles ist da - gross und klein stark und schwach

Kinder schreien um die Wette

ihr Lachen fängt mich wie eine Kette   

 

eine Schar springt mir entgegen

ich kann mich kaum zur Seite bewegen

kindliche Seele n toben sich aus

ausgeliefert dem Geschehen gehe ich weiter

Kinder springen, hüpfen - sind heiter

 

am Boden eine Schultasche  - hastig bindet jemand Schuhe

die Schulglocke läutet – langsam aufkommende Ruhe

einen ewigen Augenblick Kind sein

die Stille verbündet sich mit stummen Zeugen

die an der Wand hängen und sich beugen

 

sich beugen vor dem kommenden Tag

der noch so vieles vermag

 

stumme Zeugen murmeln sprechen toben flüstern

vertrauensvoll werden sie in den Armen liegen

eines neuen Tages - und als Kind siegen

 

 

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