ein Herz zieht dahin

Ich sass des Nachmittags

unter dem Himmel

und liess die bunten Farben

um mich schimmern

Grün und Blau und zartes Gelb

torkelnde Sommervögel

gar liebliches Geschrei

 

mein Herz sieht stumm 

der Welten Tage

erfüllt vom Leben und der Frage

wohin es zieht und was es klage

 

ich träume ohne Gesicht

weit ziehen die Gedanken 

dahin zu dir

weit hinaus sind sie getragen

ja über meines Herzens Horizont

 

alles was ich in mir trage

ein Leben voller Fragen und doch

es ist die Zeit, die nicht meine ist

die mir alles bringt

 

die Zeit, die alle Tage zählt

die sich in Wochen wandeln

 

wieder einmal stehe ich da

und warte mit leeren Händen

und will die Liebe fangen

ihr Lachen und ihr Weinen

ihr Warten und kommende Tage

der Fröhlichkeit und Lust

 

will nach dir greifen

will mich dir schenken

will dir näher kommen

um alles in der Welt

 

da ist des Herzens Sehnen und Zweifeln

stumm wage ich zu warten,

dass sich die Ewigkeit wandle 

und dann

in einem Augenblick

die Welt vor meinen Füssen liegt

all meine Träume

und du endlich

vor mir stehst

 

 

 

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