nichts
als Tod
keine Worte
keine Gedanken
kein Sinnen
kein Geben
kein Verstehen
kein Leben
nichts kann es erklären
das warum das woher und wohin
das Traurigsein
alles ist schwer
wir fühlen uns leer
alles fliesst irgendwohin
nur Leere, Leere
wie wir sie gerade fühlen
schmerzerfüllt überschwappend
verzweifelnd das Leben einsaugend
ein Augenblick Leben
gegenüber ewigem Vergessen
den Lebensodem aushauchend
still und verzagt
grimmig wartend auf kommende Dinge
schmerzlich berührt
warum nur
ist Leben erst kostbar im Angesicht des Todes
und der Tod sinnvoll im Spiegel des Lebens
warum nur
was fragen wir noch
wir Verzagten und wir ewig Geplagten
weiches Sonnenlicht schleicht durch dein Fenster
Sommertag sag ich nur
schöner
Sommertag
was er dir bringen mag
da hör ich hastig verhaltende Schritte gehn
draussen vor deiner Tür bleiben sie plötzlich stehn
ich weiss oh ich weiss oh ich weiss
eine leise Stimme verkündet es schneidend und kalt
bald ja bald, bald ja bald
wirst du gehen und hinüberschreiten
siehst ewige Zeiten
du
gehst
endgültig
und
ich
ich
bin hier
ohne dich
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