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Allerlei Gedichte... und Gedanken

Für Novalis z.B. war die romantische Poesie Ausdruck seines innersten Wesens, Aussage 

seiner tiefsten Gedanken, die nach dem Wunderbaren und Geheimnisvollen drängen. 

Er hielt die Fähigkeit zum Dichten als eine gottgegebene Gabe. Er sagt einmal: "Wer keine 

Gedichte machen kann, wird sie auch nur negativ beurteilen. Zur echten Kritik gehört die 

Fähigkeit, das zu kritisierende Produkt selbst hervorzubringen. Der Geschmack allein urteilt 

nur negativ".

 

Ich muss ihm recht geben... Novalis spricht auf eine Art, die mich immer wieder anspricht -

und nicht nur er - viele dieser Gedichteschreiber aus der alten und neuen Zeit haben etwas 

magisches an sich. Der Zauber fliesst aus den Worten...

 

 

 

WARUM denkt der Mensch?

warum bin ich ich?

 

warum schreibt 'man'...?

sehr wahrscheinlich gibt es

keine definitiven Antworten.

 

Leicht gesagt

und schwer zu beweisen...

 

Der eine betet, der andere singt

ein anderer macht, was er denkt

und würd' nie schreiben

dass ihn ein innerer Gedanke lenkt

 

so wies ist, so kommts... 

oder doch nicht

 

manch einer 

sieht in einer Blume

irgendein grünes Kraut 

mit ein wenig Farbe 

eine Laune der Natur

 

dass einem nicht graut

im manchmal tristen Alltag

denkt der eine

aber nicht so wichtig

wie des Brotes Krume

denkt der andere

zufällig 

 

vielleicht ist es 

nötig

oder 

auch nicht

 

Ich liege

Ich liege manchmal lange wach

wie Träume zirkeln die Gedanken,

belanglos oft in engen Schranken;

noch öfter zehrend an geheimen Wunden,

hochstrebend zu dem All der Sterne,

bis in die Tiefen lotend dann und wann.

Es ist die Zeit der halben Stunden,

geteilt von Glockenschlägen aus der Ferne

und manchmal von der Wanduhr nebenan.

 

Joachim Ringelnatz

 

Rodin Auguste - Der Denker

Erinnern und Vergessen

Wenn
das Vergessen kommt
mit der Nacht
und trotzdem
die Erinnerung bleibt.

Von Beidem doch
nichts wissend.

 

Markus Bauernfeind

Danke Herr,
Für Sonne, Wolken und Winde,
für blühende Gärten, reifende Felder,
fröhliche Brunnen, rauschende Wälder
und für die Stille in der wir zur Mitte finden.

schrieb Franz von Asissi

Füttere Deine Angst

 

Ohne Deine Wut

bist Du ein halber Mensch

ohne Deinen Zorn

verlierst Du Deinen Blick

 

Ohne Deine Angst

fehlt Dir jeder Mut

ohne die Gefahr

geht es nur zurück

 

Geh lieber durch die Wand

als immer durch die Tür

durchbreche den Verstand

dann findest Du zu Dir

 

Füttere Deine Angst

denn sie wird niemals satt

verschwende Deine Wut

Dein Leben schreit danach

Balsam für die Seele

ist die Ruhe für den Sturm

erliege der Versuchung

denn sie gibt Dir Kraft

Füttere Deine Angst

Füttere Deine Angst

 

Ohne Deine Stimme

wird es niemals laut

ohne Deine Schwäche

wirst Du niemals sehn

 

Ohne andrer Küsse

wirst Du niemals warm

ohne Deinen Atem

wird es nie gescheh'n

 

Rosenstolz

 

 

Wer sich einmal ein Gedicht für sich wünscht, kann mir schreiben....
(gratis, aber es bleibt mein Text. D.h.: ich kann darüber verfügen wie ich will)
 
Wichtig:
E-Mail für Rückantwort  
für wen ist es gedacht?  
kurze Angaben (Thema)
 
Ich versuche das Gedicht so schnell wie möglich zu schreiben, wenn es meine Zeit erlaubt, 
ansonsten gebe ich Bescheid. Aber ich kann nicht auf jede Thematik einsteigen und etwas kreieren. Das würde meine
Zeit und (sehr wahrscheinlich) meine Geduld sprengen

 

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